ISO 45001
Arbeitssicherheit
Im detail…
Gesunde und leistungsstarke Mitarbeiter sind das Kapital eines Unternehmens. Arbeitsschutz-Management-Systeme (AMS) unterstützen Betriebe dabei, geeignete Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen zu implementieren, die die Gefahr von Arbeitsunfällen oder berufsbedingten Erkrankungen minimieren sowie das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz steigern.
Der neue Standard ISO 45001 definiert Anforderungen an „Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit“ und ist im März 2018 erschienen. Er löst zukünftig den Standard BS OHSAS 18001 ab. Alte Zertifikate nach BS OHSAS sind noch bis zum 11.03.2021 gültig, dann endet die Übergangsfrist von drei Jahren.
Die Zertifizierung kann als kombiniertes Verfahren durchgeführt werden. Für die Einbeziehung in ein integriertes Managementsystem ist vor Vorteil, dass auch die DIN ISO 45001 nach der „High Level Structure“ (HLS) gegliedert ist.
Betriebe, welche Arbeitsschutz-Managementsysteme nach ISO 45001 anwenden, zeigen, dass sie sich nachweislich um das Wohlergehen und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter kümmern – ein Aspekt, der durchaus zum Wettbewerbsvorteil werden kann.
Wesentliche Änderungen der ISO 45001 gegenüber der BS OHSAS betreffen die strategische Einbeziehung der Unternehmensstruktur und der Anforderungen aller interessierten Parteien in das Arbeitsschutz-Management-System, die Berücksichtigung externer Beschäftigter, Dienstleister und Lieferanten bei den Maßnahmen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, die Verantwortlichkeit der obersten Managementebene sowie die Ermittlung von Chancen und Risiken für das Aufsetzen und die Überwachung geeigneter Prozesse. Weitere Informationen dazu finden Sie im
Für die Zertifizierung nach ISO 45001 findet zusätzlich das „Mandatory Document 22“ des International Accreditation Forums (kurz IAF MD 22) Anwendung. Einen kurzen Überblick über die während der Zertifizierung für Kunden relevanten Punkte finden Sie in unserer